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Rosy, Falkenauge und die Whitebeards

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Was zuvor geschah:
Offizieller Bericht der Marine:
Zwei bisher unbekannte Individuen drangen am … … um …Uhr ungesehen in den Sitz der fünf Weisen und obersten Marineadmiräle zur ungefähren Zeit der Versammlung der „Sieben Samurai der Meere" ein. Bisher ließ der bestohlene Vize-Admiral keine Anzeige vermerken, seine Gründe sind unbekannt. Bisweilen werden die Tatverdächtigen von eben diesem verfolgt. Sie werden wegen Kräckerdiebstahls angeklagt werden, insofern die öffentlichen Beamten die Unbekannten zu fassen bekommen. Noch sind sie auf freiem Fuße und entziehen sich einem Urteil der Marine.
Diese Akte wurde wegen allgemeinem Desinteresse geschlossen. Die gesamte Basis gratuliert dem Rekruten 904 zu seinem 21. Geburtstag und wünscht ihm das Beste.

Kapitel 6- Alle guten Dinge sind drei

Anime: One piece
Kategorien: Romanze, Humor
Freigegeben ab 14 Jahren
Name:Rosy, Falkenauge und die Whitebeards


Lachend rannten die Top-Nervensäge und ich um die nächste Ecke, in der schwindenden Hoffnung, den Tollwütigen Berserker hinter uns abzuschütteln. Doch tollwütige Berserker konnten ihrer Beute meist Tagelang ohne weitere Probleme folgen, insofern es sich wirklich um Berserker handelt und nicht um wütende Vize-Admiräle namens Monkey D. Garp. Doch auch die Monkey D.s hatten die ihrer Familie eigene Angewohnheit, essbarem ohne Komplikationen zu folgen. In diesem Bezug haben sich schon viele Mediziner (eigentlich nur ich…) die Frage gestellt, ob ihr Geruchsinn Lebensmitteln gegenüber mit dem eines Bluthundes mithalten könne. Aber da Versuche an lebenden Menschen nun einmal verboten sind, ist dieser These noch nicht weiter auf den Grund gegangen worden. „NIEMALS WERDE ICH DIR MEINE BEUTE ÜBERLASSEN, DU ALTER TATTERGREIS!", verkündete mein junger Padawan jauchzend und viel zu laut den Wölkchen über uns.
Eine vollkommen überflüssige und kontraproduktive Aktion. „Rina, das. War. Unnötig.", murrte ich schon leicht außer Atem. Garp hatte aber auch ein für sein Alter beunruhigend hohes Tempo drauf. Wir hatten nicht etwa den Goldschatz eines geldgeilen schlafenden Drachen gehamstert, nein. Wir sind dieses enorme Risiko lediglich für mehrere Säcke kräcker eingegangen. Manche nennen das dumm, ich nenne das innovativ.
Erschöpft stürzten Miss Nervling-des-Tages und ich aus dem Schloss. „Endlich… Sind… Wir… Draußen", hechelte die chronische Hoodieträgerin mit hängender Zunge. Sie sah gerade wirklich aus, wie ein großer hechelnder schwarzer Labrador. Nur mit längeren Haaren und zerzausterem Fell. „Trotzdem sollten wir lieber weiterrennen." „Aye!"
Endlich lag das Schloss ganze zehn Schritte hinter uns und wir joggten so unauffällig wie möglich die gigantische Verbindungsstraße zwischen Marineprotzbau und Hafen hinunter. Mitten durch die heilige Stadt Mary Joa. Tja, unauffällig wäre dann wohl schon einmal nichts mehr. Aber das hätte ich mir auch schon bei den gerümpften Nasen und hochgezogenen Augenbrauen der Weltaristokraten. Und wie auf ein nicht vereinbartes Stichwort kam diese merkwürdige Möwe angeflogen, die mich schon so lange verfolgte, wie ich auf diesem Meer unterwegs bin, und ließ ein weiß-schwarzes Geschoss auf die Schulter einer Tenryuubito fallen, die auch fast sogleich schreiend in Ohnmacht fiel. Daraus lerne man, Möwenscheiße kann auch Gutes bewirken.
Doch natürlich musste mir irgendetwas völlig unerwartetes und unnötiges das hämische Grinsen mit einem gekonnten rechten Haken aus dem Gesicht schlagen.
In diesem Fall war es zuerst das Geräusch aufgebrachter Soldaten und kreischende Kinderstimmen aus einer Gasse in der Nähe: „Schnepfe! Wie hast du das nur wieder geschafft?!"
„Miahuuuu!"
„Hör auf zu miauen und antworte mir anständig!"
„Ich habe nicht die leiseste Ahnung"
„Schön, dass du noch sprechen kannst!"
„Ja, find ich auch!"
„Hör auf, in so einer Situation zu grinsen! Wir sind gerade auf der Flucht UND suchen noch immer nach Rina!"
„Aber sie rennt doch genau vor"
„WAAAAAAAAS?! Das sagst du erst jetzt?"
„Hätte ich es etwa früher sagen sollen?"
„JA!"
Noch immer diskutierend kamen die zwei Mädchen auf uns zu. Die etwas kleinere rothaarige hatte die größere weißhaarige am Ohr gepackt und versuchte, sie mit ihren giftgrünen Augen in Konfetti zu verwandeln. Barfuß versuchte die miauende mit der anderen Schritt zu halten, denn trotz ihrer geringen Größe hatte sie ein ordentliches Tempo drauf und mit etwas Zeit und Übung würde ich ihr vielleicht beibringen können, wie man Feuer speit, wenn man wütend ist.
„Schnepfe! Ay! Was soll der Trubel?",schnauzte Rina das kleine weiße an. „Welcher Trubel?" „Die Soldaten hinter euch, die mit geladenen Gewehren auf uns zielen", klärte ich diese Schnepfe auf. Ihre Eltern mussten wohl einen besonderen Erguss an Kreativität und/oder Blödheit/Boshaftigkeit gehabt haben, wenn sie ihrer Tochter so einen Namen gegeben haben. Die ärmste. „Tut mir leid, Onee-chan. Ich habe, als wir mit Onkel Hawk zu dem schönen Steinhaufen da hinten gelaufen sind, Kuchen gerochen und bin dem Geruch gefolgt. Aber der Kuchen stand auf einem Fenstervorsprung hinter einem dieser ähm… Zaun. Und deswegen musste ich ja drüber klettern. Aber als ich das den Kuchen hatte, war er noch so heiß, dass er mir aus der Hand gerutscht ist und einem dieser komischen Männer mit den lustigen Blasen auf den Kopf gefallen ist. Der war dann mächtig wütend und hat diese komischen Pappnasen gerufen. Und weil ich Ärger vermeiden wollte, wie Onkel Hawk mir gesagt hat, bin ich weggerannt und direkt Ay in die Arme gelaufen. Sie ist mir gefolgt, aus Sorge, ich könnte etwas Böses tun. Aber ich habe ja nichts angestellt und bin dann nochmal mit ihr an dem lustigen Mann vorbeigelaufen um mich zu entschuldigen. Der ist dann aber wieder wütend geworden und hat mit so einem merkwürdigen Metalldingens auf mich gezielt. Und dann hat mich Onee-san weggezogen und dann waren wir hier.", endete die Quasselstrippe mit ihrer langen Erzählung.
„Oh Schnepfe… Das ist Mal wieder SO typisch für dich!", Blackys Kopf machte Bekanntschaft mit ihrer Handinnenfläche. Als ihr Hirn, falls vorhanden, sich von dem Aufprall erholt hatte, hob sie dessen Behälter und stellte mir eine Frage, von der ich eigentlich gehofft hatte, sie nicht hören zu müssen: „Dürfen die zwei mitfahren?" „Wieso?" „Weil sie doch meine Schwestern sind!" „WAAAAS?" „Und nur noch ehr Chaos verursachen würden, als sie es eh schon getan haben." „Das sagt die richtige!", tönte es von hinten.
Ich sah den Nervenzusammenbruch schon fröhlich auf mich zu schlendern. Wenn ich in den nächsten sieben Tagen keinen Mord begehen würde, hätte ich eindeutig den Friedens-Nobelpreis gewonnen. Oder zumindest verdient.
„Ihr kommt so oder so mit, sehe ich das richtig?", beinahe wäre ein Fünkchen Hoffnung in meiner Stimme mitgeschwungen, doch diese hat sich gerade in den Kugelhagel der Marineheinis hinter uns geworfen. „Jup!" Ich konnte das Strahlen auf den Gesichtern der Liliputaner geradezu heraushören. Wie ich Optimisten doch nur verabscheue.
„Na gut. Da ihr mir wohl oder übel eh folgen werdet. Aber ich möchte keine Beschwerden wegen Vernachlässigung oder Futtermangel hören.", seufzte ich ergeben. „Jetzt nach rechts.", befahl ich den dreien, sobald wir auf dem Steg standen. Die Blau-Weißen Deppen weit hinter uns. Doch trotz meines unübersehbaren Armes dacht die kleine Dulacre wohl, ich meine das andere Rechts und lief prompt in die entgegengesetzte Richtung davon. „DAS ANDERE RECHTS!", brüllten ihr ihre Schwestern belustigt hinterher. „Sagt das doch gleich", und schon hatten wir plus ein schmollendes Kind. Ich konnte einfach nur noch auf die unweigerlich bevorstehende Migräne warten, die wohl bald um die Ecke biegen und ein Saufgelage ala roter Shanks in meinem Denkstübchen veranstalten würde.
Mein kleines Schiff, mit allem Luxus, den Frau so braucht ausgestattet (Kapitänskajüte, Küche und Aufenthaltsraum in einem, Bad, Lagerraum und Gästezimmer), lag nun endlich direkt vor mir im ruhigen Wasser. Liebevoll strich ich über ihr wundervoll geschliffenes Holz, feinste Zeder. Robust und biegsam zugleich. Ich konnte nur hoffen, dass es nicht wie meine letzten anderthalb Dutzend Schiffe in einem Sturm untergehen würde, was aber bei ihrem Namen reinste Ironie wäre. Die sieben Zwerge, von denen wohl vier Stück krankgeschrieben waren, hatten es bereits aufs Deck geschafft und standen nun vor mir stramm. Bereit, meine Befehle zu empfangen.
„Schnepf, bring die Beute unter Deck, Rina und Ay, Segel hissen und Anker einholen! Wir müssen hier sofort weg!" „Aye, Sir!" „Ich bin eine Frau!" „ähm… Aye, Mam!" „Miss!" „Miss!", wiederholten meine drei Soldatinnen brav und machten sich sofort an die Arbeit.
Dennoch fehlte noch irgendetwas oder vielleicht doch lieber irgendwer?
So! Ein neues Kapitel! Viel Spaß beim lesen. Wie immer sind die meisten Charaktere sowei die Welt von OP von Eichiro Oda und der Rest von mir^^
© 2012 - 2024 Schnepfi
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