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Rosy, Falkenauge und die Whitebeards

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Literature Text

Kapitel 5-Raubzug, Klappe die zweite

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Anime: One piece
Kategorien: Romanze, Humor
Freigegeben ab 14 Jahren
Name:Rosy, Falkenauge und die Whitebeards
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Grelles Licht strömte uns beim öffnen der vielversprechenden Tür entgegen und raubte uns durch seine Grelligkeit –gibt es dieses Wort überhaupt?- die Sicht. Immer noch. Kaum hatte sich unsere Augen an den Anblick des Sonnenlichtes gewöhnt, drehte ich mich wutentbrannt zu meiner kleinen, fiesen, vollkommen orientierungs- und anscheinend auch nutzlosen Klette um und las ihr ordentlich die Leviten: „Rina…" „Äh… Ähm… W-was hast du?" Ihre Frage war berechtigt. Oder auch nicht. Die dem platzen nahen -hoffentlich tat sie das nicht- Wutader auf meiner Stirn pulsierte im wilden Rhythmus meines Zornes. Solange niemand Cha-Cha-Cha dazu tanzte, ging mir diese Kleinigkeit aber auch am Allerwertesten vorbei. „Ich hoffe, du weißt noch, wonach wir hier suchen, oder?", knurrte ich sie an. Und mit Knurren, meinte ich auch wirklich Knurren. Mit allem, was so dazugehörte, Lefzen hochziehen, Zähne fletschen, etcetera. Irritiert starrte sie zu mir hoch. „Was meinst du damit? Ich bin immer dem roten Strich nachgelaufen" Mei oh mein. Eine erbärmlichere Verteidigung gab es ja wohl auch nicht. Dieser rote Strich, den sie wohl meinte, war auf den Fliesen jedes zweiten Flures in diesem überdimensionalen Steinklotze zu finden. „Aber, hast du schon vergessen, dass wir hier einen SCHATZ suchen? Und nicht ein leeres Dach, auf dem es nichts Weiteres als MÖWENSCHEI*E GIBT?!?" Fuhr ich sie an. „Öhm… Nein?" Wenn sie jetzt plötzlich mit Blut vollgespritzt wird, kennen wir ja die Ursache. Und ich würde mit meinem eventuell vor Wut kochendem Blut die Schei*e vom Dach spülen. „DU DUMMES KIND!!! WIR SIND HIER AUF DEM DACH!!! DEM DACH!!! DER SCHATZ LIEGT IM KELLER!!!" Endlich brachte ich das aus meiner Kehle heraus, was ich ihr schon seit geraumer Zeit an den Kopf schmettern wollte. Elende Dulacre! Diese Familie brachte einfach nur Ärger! Zwar hat Mihawk mir noch nicht allzu viel angetan, aber war immerhin an diesem ganzen Mist nicht ganz unschuldig. Er hatte sie ja einfach an mich abgeschoben! Was hatte er sich davon nur erwartet?
„Uups…", war alles, was ihrer Kehle entrann.
Mit dem guten alten Schlag auf den Hinterkopf entledigte ich mich meiner restlichen Wut und riss ihr die Karte aus den Händen. „Hey! Wofür war das denn?", entrüstet verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Das weißt du sehr genau. Und außerdem munkelt man, dass Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen steigern sollen." „Das wirkt bei mir aber nicht!" Mir doch egal!"
Verunsichert drehte und wendete ich das zerknitterte Stück Papier in meinen Händen. Welcher dieser komischen Buchstaben gehörte nochmal nach oben? War es das S, das N, das E oder doch das W? Ich wusste es einfach nicht mehr. Als Großmutter mir das erklärt hatte, hatte ich wohl geschlafen. Mal wieder.
Schließlich kam ich doch zu einer anständigen Entscheidung. Das N musste oben sein! Da war ich mir sicher. „Öhm… Gehört nicht das S nach oben?", fragte sie mich mit diesem treu-doofen Blick, den ein jeder Welpe (und auch Mann!) perfekt beherrschte. Dieser Blick diente einzig und allein dazu, eigene Fehler zu verglimpflichen. Dummerweise wirkte dieser Blick nur bei pubertierenden Mädchen, die selbst ein ausgewachsenes Aligatorweibchen mit Kulleraugen niedlich fänden. Entnervt stöhnend wandte ich mich wieder von ihr ab und ging mit Gideons Gekritzel vor der Nase die Gänge entlang. Bis mir ein entscheidendes Detail ins Auge sprang –natürlich nicht wirklich, würde sicher wehtun-. Wenn sie die Karte genau falsch herum gehalten hatte, bedeutete das dann, dass wir perfekt Spiegelverkehrt gelaufen waren? Was für ein *** Mist!
An unserem Startpunkt, einer der vielen Lobbys, ging es nun den richtigen Weg entlang, hinunter in die tiefsten Abgründe dieses Märchenschlosses. Um genau zu sein, ganze vier Stockwerke! Überragenden Tiefe für einen Bau dieser Höhe, nicht?
„Wir haben es geschafft", mit diesen wenigen Worten hielt ich meine Oscarreife Ansprache, an die schon leicht rostige Eisentür, die nun wirklich das letzte Hindernis zwischen Schatzsucher und Schatz darstellen sollte. Hoffte ich zumindest. „Na klar. Bei unserem Glück", kam es nur so vor Sarkasmus –nicht Orgasmus!!- triefend von der kleinen Schwester der Bazille. Ich kannte ihn zwar noch nicht wirklich, aber das hatte ja nichts zu bedeuten. Man kann Menschen immerhin lieben als auch hassen, selbst wenn man ihnen noch nie –oder erst einmal- begegnet ist. „Du meinst wohl eher ‚bei meinem Orientierungssinn', oder?" „Ha ha. Sehr lustig." Schlechte Laune konnte sich schon manchmal ausbreiten wie Stechmücken in der Nähe von Gewässern. Wie ich diese Viecher doch nur hasste!
Dennoch hatten wir wohl ein paar andere Problemchen. „So! jetzt öffne diese blöde Tür! Ich bekomm das Teil einfach nicht auf.", befahl ich nach langem herum probieren und gegen die Tür treten, meine ganz persönliche Variante des Anklopfens. „Geh mal ´nen Schritt zu Seite." Zuerst wollte ich protestieren, aber als sie dann ihr hübsches, kleines, sehr scharfes und spitzes Schwert zog, ging ich doch lieber zur Seite. Ich musste mir zwar keine Sorgen machen, durch eine Verletzung zu krepieren, da meine Teufelskraft alle Arten von Verletzungen heilen konnte. Aber das hieß noch lange nicht, dass ich eine Masochistin war. Für kurze Zeit starrte sie die Tür an, als würde sie sie fressen wollen und dann waren auf einmal nur noch Eisen-Rost-Dreiecke von ihr über. Sie hatte ihren Arme so schnell bewegt, dass ich nur noch das charakteristische Klicken des Schwertes, dass wieder in seine Scheide –das klang gerade eindeutig zweideutig- glitt. „Das ist auch eine Methode, eine Tür zu öffnen", gestand ich ihr zu. „Jupp. Das hab ich immer gemacht, wenn mein Bruder versucht hat, mich auszusperren. Hat nicht geklappt." Mit breitem Grinsen ging sie glücklich in den noch dunklen Raum. Es war so düster, dass ich noch nicht einmal meine Nasenspitze hätte sehen können, hätte ich es versucht. Aber was macht Frau, wenn es dunkel ist? Falsch! Sie rennt nicht panisch im Kreis und schreit um Hilfe im Kampf gegen eine nicht existente Spinne. Sie sucht natürlich den Lichtschalter! Gedacht, getan.
Ich könnte ja auch eigentlich versuchen, mit zwei Stöcken ein Feuer zu machen, aber dann würden wir niemals die Beute bergen.
„Woooow! Das reicht für mindestens ein Jahr!", staunte der wandelnde Pulli beim Anblick all der braunen Leinensäcke, die hier gestapelt waren. „Aber wenn Garp der Besitzer ist ,für höchstens einen Monat", setzte ich ihr Gesagtes fort. Vorsichtig näherte ich mich den Klischeehaften Behältern des Gesuchten und öffnete einen von ihnen. Staunend betrachtete ich – nicht Silber, nicht Gold und nicht Platin- diese Ansammlung von Kräckern! Ich war hier wohl im Himmel gelandet! Der ganze uralte Heizungsraum war vollgestopft mit Reiskräckern! „Wir haben es geschafft! Wir haben es geschafft!", jubelte Rina fröhlich einen Freudentanz aufführend. „Freu dich lieber nicht zu früh! Wir müssen die Beute erst einmal auf das Schiff bringen!" Ich musste nicht nur ein Kichern unterdrücken. Ihr Gehopse erinnerte mich doch etwas zu sehr an etwas, dass sich Caramelldansen nennt. Aber ohne Musik sah es einfach nur belämmert aus. Übereifrig warf sie sich gleich vier Säcke auf den Rücken. Sie würde zwar vom Gewicht her wohl noch mehr tragen können, aber die passten beim besten Willen einfach nicht auf ihren schmalen Mädchenrücken. Ich hingegen, als schwache Frau, konnte nur drei nehmen. „Man ey. Mit den Dingern kann man ja kein bisschen trainieren!", murrte sie schon auf dem Gang. Gerade hatte ich einen Fuß aus dem Raum gesetzt, sah ich etwas -oder jemanden?- der wohl ein größeres Problem darstellen würde als die zu leichten Kräckersäcke. Um genau zu sein, drei Probleme auf einmal. Zum einen heulte eine aus welchem Grund auch immer rot blinkende Warnleuchte auf, eine Sirene fing an grässlich zu heulen und „Garp!", schoss es aus meinem Mund. Der Startschuss für eine weitere Verfolgungsjagd. Aber diesmal hatte sich der Spieß wohl umgedreht. Wie ich Ironie doch hasste, wenn ich ihr Opfer war. Mist! „Sh*t!", fluchten wir lauthals heraus und nahmen auch sofort die Beine in die Hand. Der alte Sa- ähm Mann verstand wirklich keinen Spaß, wenn es um Kräckerdiebe ging. „GHAAA!!! GEBT MIR MEINE KRÄCKER ZURÜCK!!!"
So! Ein neues kapitel ist dem vorherigen gefolgt!
Nach lahaaanger Zeit einmal wieder.
Jedenfalls gehören alle bekannten Charas Eichiro Oda. Aber die, die die meisten nicht kennen, sind dann wohl nur OCs von mir. Ein paar Beispiele dazu:
Rina, Rosy, Lorenz, Nura
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